Einzig von der Partei von Erziehungsdirektor Christoph Eymann hat kein Rats-Mitglied den Vorstoss mitunterzeichnet. Und die Liste der Unterzeichnenden deckt ein solch breites Polit-Spektrum ab, dass auch schon von einer unheiligen Allianz gesprochen wurde.
Beim genauen Hinsehen entpuppt sich der Vorstoss jedoch als vor allem linkes Anliegen: Die meisten Unterschriften stammen aus der SP und dem Grünen Bündnis. Wobei nur die SP als Fraktion in der Rats-Debatte hinter dem Vorstoss steht - sogar das Grüne Bündnis ist gespalten. Und alle anderen Parteien lehnen die Forderung ab.
Der Vorstoss begründet die Forderung mit der Basler Schulreform mit der verlängerten Primarschule und damit verbundenen neuen Schulhäusern: Dies sei eine gute Gelegenheit, um die Einzugsgebiete der einzelnen Primarschulen neu zu zeichnen und die bisherigen Quartiergrenzen aufzuweichen.