Ausgerechnet gegen den Schweizer Meister Genf, musste das Basketballteam der Starwings antreten, zum Auftakt der neuen Meisterschaft der Nationalliga A. Die 55:67-Niederlage auswärts überrascht darum nicht. Punkte will die Mannschaft von Trainer Roland Pavloski vor allem gegen andere Mannschaften gewinnen. Zum Beispiel gegen Luzern oder Winterthur, die beide neu in der Nationalliga A vertreten sind. Neu ist auch die Bestimmung, dass jede Mannschaft nur noch drei anstatt vier Ausländer spielen lassen darf.
Sinnvolle Ausländerregelung
Dass nun zwei weitere Vereine aus der deutschsprachigen Schweiz in der höchsten Basketball-Liga vertreten sind, sieht Pascal Donati als positives Signal. «Das gibt doch zusätzliche, spannende Deutschschweiz-Derbys.» Auch die neue Ausländerregelung befürwortet er. «Einerseits gibt es eine grössere Identifikation der einheimischen Spieler mit dem Publikum. Und anderseits ist dies ein Vorteil für all die Vereine, die weniger finanzielle Mittel zur Verfügung als andere Klubs.»
Verein hat Schulden abgebaut
Die finanzielle Lage der Starwings scheint sich zu entspannen. «Bei unserem Cupsieg anno 2010 hatten wir noch 230‘000.- Franken Schulden. Diese konnten wir bis heute auf 40‘000.- Franken abbauen. Wir alle hoffen, bald schuldenfrei zu sein» sagt Pascal Donati. Da kommt den Starwings die Regelung, dass ein Ausländer weniger eingesetzt werden darf, gerade recht. Zu den Vergütungen, welche ein Verein wie die Starwings ihren Ausländern, die Vollprofis sind, ausrichtet, sagt Donati: «Da sind im Lohn natürlich gewisse Leistungen enthalten. Wie Wohnung, Auto, Versicherungsprämien oder Steuern.»
(Regionaljournal Basel, 17:30)