Ganze 31 Gruppen fanden das Sujet Strick-Art bestrickend: also die Kunstaktion, als das Geländer der Wettsteinbrücke eingestrickt wurde. Damit liegt dieses Sujet deutlich vor dem zweit häufigsten, der Fusion der beiden Basel. Ebenfalls beliebt sind der Waaghof-Ausbruch, das Thema Schlafstadt/Kulturstadt oder der 1. August-Knall bei der Feuerwehr.
Insgesamt konstatiert Comité-Obmann Christoph Bürgin, dass diese Jahr weniger politische Sujets gewählt wurden. Vielleicht seien Fasnächtler generell etwas politikmüde, meint er. Aber dieses Bild könne vom Morgenstreich an widerlegt werden.
Zur Fasnacht gehört nämlich auch, dass die Sujet-Präsentationen im Rädäbäng rätselhaft daher kommen. Für die eigentliche Fasnacht soll natürlich die Überraschung erhalten bleiben, wie eine Clique ihr Sujet präsentiert. Darum zeigt sich Christoph Bürgin neugierig, wie politisch oder unpolitisch dann die Fasnachts-Cliquen ihre Sujets an der Fasnacht selbst ausspielen.
Insgesamt angemeldet haben sich 486 Einheiten, praktisch gleich viele wie 2012 (489). Einen Rückgang verzeichnen die Wagen-Cliquen: Erstmals seit Jahren wurde das Wagen-Kontingent nicht ausgeschöpft.