Seit sie im Alter von zwölf Jahren vom Kunstturnen zum Trampolinspringen gewechselt hat, geht es mit Sylvie Wirth vorwärts. Im letzten Dezember hat sie am Gymnasium Liestal die Matura gemacht. Seither widmet sie ihre ganze Zeit dem Trampolinsport. Kein Zweifel, Sylvie Wirth ist von dieser Sportart begeistert: «Es ist die Vielfalt der Sprünge und dass man so hoch ist, ist ein schönes Gefühl, und allgemein der familiäre Rahmen bei Wettkämpfen, das gefällt mir alles.»
Sylvie Wirth trainiert mittlerweile am Nationalen Trainingszentrum im Walliser Aigle rund 20 Stunden pro Woche. Und das viele Training zahlt sich bereits aus: An den Schweizer Meisterschaften hat sie sowohl im Einzel, als auch im Synchron-Springen sowie in der Mannschaftswertung die Goldmedaille geholt. Diese Woche hat Sylvie Wirth an den Weltmeisterschaften im dänischen Odense teilgenommen. Zusammen mit ihrer Synchron-Partnerin Fanny Chilo konnte sie sich für den Final qualifzieren und kam auf Platz sieben. Im Einzel kam sie nicht über Rang 38 hinaus, da sie beim Abschlusssprung stürzte.
Nächstes Jahr wird Sylvie Wirth an den Europameisterschaften teilnehmen. Das Ziel bleibt für Sylvie Wirth aber weiterhin eine Teilnahme auch an den Olympischen Spielen, wenn nicht schon 2016, so spätestens 2024.
( Regionaljournal Basel, 17.30 Uhr)