Der Regionalsender Telebasel stellt sein Programm komplett um. Im Fernsehen beginnt das tagesaktuelle Programm neu um 18.30 Uhr. Es sieht zu jeder halben Stunde einen rund zehnminütigen Newsblock vor, der das bisherige Newsmagazin «7vor7» ersetzt. «Wir machen mehr Nachrichten in kürzerer Zeit», sagt dazu die Chefredaktorin des Regionalsenders, Karin Müller.
Inhaltlich möchte Telebasel weiter auf regionale Themen setzen. Daneben sollen aber auch wichtige nationale und internationale Ereignisse in den Nachrichten Platz finden. In diesem Sinn berichtete der Regionalsender bereits über die Bundesratswahlen oder die Terroranschläge in Paris.
Neuer Internetauftritt
Zudem setzt Telebasel verstärkt auf ein Onlineangebot im Internet und per App, welches das TV-Programm aktuell ergänzen soll. Aufbereitet werden die Themen in einem Newsroom, der von 6 bis 23 Uhr besetzt ist. Bereits um 7 Uhr soll der erste Beitrag auf dem regionalen Newsportal im Internet erscheinen. Da der Sender zu knapp einem Drittel über Gebührengelder finanziert ist, muss das neue Konzept und der Onlineauftritt vom Bundesamt für Kommunikation abgesegnet werden. Dazu sagt deren Sprecher, Reto Hügli: «Wir sind über die Änderungen informiert. Bis jetzt haben wir keine Einwände.»
Die Konzession für den Betrieb eines Regionalfernsehens ist im Besitz der Stiftung Telebasel. Der Sender ging 1993 als Stadtkanal auf Sendung und heisst seit 1997 Telebasel.