Beim Verpackungshersteller Obrist mit Sitz in Reinach kommt es zu einer Reorganisation. Dieser fallen im Werk Reinach rund 25 Stellen zum Opfer. Im Werk Bischofszell TG sind dagegen in den vergangenen Monaten 15 neue Arbeitsplätze entstanden. Damit verbleiben in der Schweiz noch 180 Arbeitsplätze, wie die H. Obrist & Co. AG am Mittwoch mitteilte. Für die Angestellten, die ihren Job verlieren, werde ein Sozialplan ausgearbeitet. Zudem würden sie bei der Stellensuche unterstützt.
Die Obrist AG hatte per Anfang 2011 die tubi.ch in Bischofszell übernommen und inzwischen vollständig integriert. Beide Firmen stellen Tuben und Kartuschen aus Aluminium her. In den kommenden Monaten soll nun die gesamte Produktionspalette gestrafft und gebündelt werden. Während im Werk Reinach künftig rund um die Uhr gearbeitet wird, wurde das Werk Bischofszell ausgebaut.
Geführt wird das Unternehmen mit Richard Jauslin als VR-Delegiertem und CEO zentral von Reinach aus. Mit der Reorganisation reagiert das Unternehmen, das gemäss der Mitteilung zwei Drittel seines Umsatzes im Ausland erzielt, auf den verschärften internationalen Wettbewerb. Der starke Franken habe in den letzten zwei Jahren zu einer massiven Ertragseinbusse geführt.