Die momentan eher ungemütliche Tabellenlage seines Clubs lässt ihn zwar durchaus nicht kalt, er kann aber durchaus damit umgehen: der 48jährige SC Freburg-Trainer Christian Streich zählt im Interview mit dem «Regionaljournal Basel» von Radio SRF die Dinge auf, bei denen er abschalten kann. Dazu gehören das Lesen, aber auch mal mit der Freundin kochen.
Oft im «Joggeli» zu Gast
Ins Schwärmen kommt Streich, der schon beinahe 20 Jahre lang beim SC Freiburg unter Vertrag steht, vor allem, wenn es um die Fussballstadt Basel geht: «Schon als Junge bin ich mit meinem Vater ins Basler St.Jakob-Stadion gepilgert, zum Beispiel 1974 zum Länderspiel Schweiz-Deutschland, das erste nachdem Deutschland die Weltmeisterschaft gewonnen hatte.»
Für den in Weil am Rhein geborenen und in Eimeldingen unweit Basel aufgewachsen war das eben nur ein Katzensprung: »Viel hätte auch nicht gefehlt und ich hätte beim FC Basel gespielt - und nicht 60 km weiter nördlich in Freiburg.»
Dass es so kam, wie es kam, stört ihn nicht - im Gegenteil. Denn mit der momentan schwierigen Situation des SC Freiburg umzugehen, motiviert ihn. Immerhin steht der Club im deutschen Cup im Achtelfinal - gegen Spitzenclub Bayer Leverkusen.