Wie sensibel die Bauarbeiten die Veranstaltungen treffen können, zeigt das Beispiel der Curling WM, die in Basel stattfindet. Weil das Eis durch die Vibrationen der Bagger Risse bekommen könnten, müssen die Bauarbeiten an der Halle während ein paar Tagen eingestellt werden.
«Diese Forderungen der Veranstalter nehmen wir sehr ernst», sagt Beat Grossglauser vom Basler Hochbauamt. Er ist Hauptverantwortlicher des Umbaus. «Wenn eine Veranstaltung ansteht, hat das ganz klar Priorität». So kommt es, dass während den Wintermonaten, wenn zum Beispiel das CSI oder die Swiss Indoors anstehen, auf laute und grobe Bauarbeiten verzichtet wird. «Stattdessen können wir kleinere Bauarbeiten tätigen, wie zum Beispiel Maler- oder Gipserarbeiten», so Grossglauser. Er treffe sich wöchentlich mit den Hallenbetreibern, um genau abzusprechen, welche Veranstaltung welche Bedürfnisse hat.
Dies sei auch der Grund, warum der Umbau ganze drei Jahre dauert. «Die Zeit, in der wir effektiv arbeiten können, verringert sich natürlich durch die Einschränkungen», so Grossglauser.
Umbau darf sich nicht verzögern
Im Sommer 2018 sollen die Umbauarbeiten abgeschlossen sein. Dies sei ein ambitioniertes Ziel, aber man setze alles daran, diesen Termin einzuhalten. «Verzögert sich die Fertigstellung, wird es einerseits teurer. Andererseits ist es auch nicht besonders attraktiv, wenn die Halle noch länger wie eine Baustelle aussieht», sagt Grossglauser.
Der Umbau kostet insgesamt 107 Millionen Franken.
(Regionaljournal Basel, 17:30 Uhr)