Das Theater Roxy hat die, grundsätzlich unbestrittene Subvention in der Höhe von 550'000 Franken, nicht zeitgerecht erhalten. Auf die Frage, wie das passieren konnte, zeigt sich der zuständige Regierungsrat, Urs Wüthrich, selbstkritisch. Die Erneuerung der Subventionen sei zwar kein Routinegeschäft, aber: «Die Regierung hat die Vorlage sehr spät verabschiedet.»
Übergangszuschuss soll Probleme lösen
Da das Geschäft erst Ende Januar im Landrat beraten wird, drängt die Zeit. Aus diesem Grund geht Urs Wüthrich einen anderen Weg: «Wir sind daran, dem Regierungsrat einen Vorschlag zu unterbreiten, der einen Übergangszuschuss ermöglicht», sagt der Regierungsrat gegenüber dem «Regionaljournal Basel» von Radio SRF. Stimmt der Regierungsrat dem Vorschlag zu, ist das Geld ab dem 29. Januar 2014 zur Verfügung. Der neue Leiter des Theater Roxy, Sven Heier, zeigt sich in einer ersten Reaktion erleichtert über dieses Geld, hofft aber, dass die ganze Sache ein einmaliges Vorkommnis sei.
Das Problem der fehlenden Liquidität beim Theater Roxy sei auch verschärft worden durch die Unterschlagung von 80'000 Franken, sagt Wüthrich weiter. Im Dezember hat der zuständige Treuhänder dem Theater Roxy 80'000 Franken unterschlagen.