Die Karriere von Valentina Mühlebach begann wie im Bilderbuch: Fussball spielen auf dem Pausenplatz, dann mit den Jungs im FC Münchenstein trainieren. Mit fünfzehn kam der Wechsel zum FC Basel und der Wunsch wuchs, Profifussballerin zu werden.
Mühlebach zieht FCB der Nati vor
Kaum beim FCB angekommen wurden schnell die nationalen Fussballverantworlichen auf das Jungtalent aufmerksam. Nationaltrainerin Martin Voss schätzte sie als eine Spielerin mit grossem Potential ein. Doch Valentina Mühlebach gefiel das Spiel in den U Nationalmannschaften nicht. Sie sagte regelmässig ab.
Beim FC Basel fühlt sich Valentina Mühlebach zu Hause. Das war in der Frauen-Fussballnationalmannschaft nicht so. «Es stimmte für mich einfach nicht, in einer Mannschaft mit mir fremden Spielerinnen zusammen zu spielen.» Aus diesem Grund sagte sie auch nach dem letzten Zusammenzug das Abenteuer Nationalmannschaft ab.
Ich musste mich entscheiden und wählte den Mannschaftssport.
Neben dem Engagement für den FCB spielt Valentina Mühlebach auch noch Badmington. Auch hier war sie in die U-Nationalmannschaft berufen worden. Mittlerweile trainiert sie diesen Sport aber nicht mehr. «Ich musste mich entscheiden und wählte den Mannschaftssport.»
Auch Musik spielt eine wichtige Rolle
Neben dem Sport spielt Valentina Mühlebach noch Schlagzeug und Trompete. «Auch Musik gehört zu meinem Leben.» Zum Ausgleich brauche sie immer auch etwas Musisches. Und Ausgleich sei wichtig, nur Fussball alleine würde sie nicht erfüllen.
Auch Musik gehört zu meinem Leben.
Valentina Mühlebach begann im Herbst ihr Studium in Geschichte und Sport. Später möchte sie einmal in einem Gymnasium unterrichten. Mit dem FC Basel möchte sie bis zum Saisonende zum FC Zürich aufschliessen und in den Final im Cup erreichen. «Ein Erfolgserlebnis würde der ganzen Mannschaft gut tun.»
(Regionaljournal Basel, 17:30 Uhr)