Der Pressegrosshandel, mit dem Valora konzerneigene Standorte und andere Händler mit Zeitungen und Zeitschriften beliefert, ist seit längerem stark rückläufig. Im vergangenen Oktober hat der Konzern bereits die österreichische Tochter Valora Services Austria verkauft.
«Aufgrund der äussert angespannten Marktlage werden für die Schweiz und Luxemburg sämtliche Optionen für eine nachhaltige Lösung geprüft», schreibt Valora in einer Mitteilung vom Mittwoch.
Gleichzeitig will der Konzern aber für Drittkunden andere Logistikdienstleistungen weiter ausbauen. Für den Warengrosshandel hingegen, mit dem in der Schweiz Drittkunden beispielsweise mit Tabakwaren und anderen typischen Kiosk-Artikeln beliefert werden, wird bereits konkret nach einem Käufer gesucht.
65 Millionen Franken Gewinn
Insgesamt rechnet Valora im kommenden Geschäftsjahr mit einem Betriebsgewinn von rund 65 Millionen Franken. Zuvor hatte das Unternehmen angegeben, mindestens 65 Millionen Franken, möglicherweise aber auch 70 Millionen Franken zu erreichen.