Das Chaos ist riesig. Vor allem auf der Gundeldinger Seite des Basler Bahnhofs SBB reihen sich endlose Reihen von Velos eng aneinander. Weil der Platz tagtäglich überfüllt ist, stellen viele Benutzerinnen und Benutzer ihr Fahrrad auf das Trottoir und andere Orte, dort wo das Abstellen von Velos eigentlich verboten ist.
Viele politische Vorstösse fordern eine Lösung von der Regierung, konkret vom Bau- und Verkehrsdepartement. Dort aber wird der Ball an die SBB weiter gegeben: Die Bundesbahnen seien dafür zuständig, genügend Veloabstellplätze zur Verfügung zu stellen.
Gemeinsames Konzept ausgearbeitet
Die SBB wiederum verweisen auf ein Konzept für Veloabstellplätze am Bahnhof SBB. Dieses Konzept wurde gemeinsam von den Bundesbahnen und dem Amt für Mobilität im Verkehrsdepartement gemeinsam ausgearbeitet.
Dieses Konzept hält fest, dass der Bedarf an Veloparkplätzen weiter wächst. Bis ins Jahr 2013 brauche es beim Bahnhof 900 zusätzliche Plätze für Velos. Die heute schon ungenügende Situation werde sich weiter verschärfen, heisst es weiter.
Das Konzept zählt auch viele geplante Projekte auf, das nächste kann aber erst in zwei Jahren realisiert werden.
Eine baldige Lösung liegt nicht bereit. Der Platz sei halt beschränkt, man könne nicht Lösungen aus dem Hut zaubern, heisst es von Seiten der SBB.