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Amtshaus in Laufen von aussen
Legende: Die Zukunft des Amtshaus in Laufen ist unklar Roland Zumbuehl / Wikimedia

Basel Baselland Verschiedene Ideen für das Laufner Amtshaus

Das Amtshaus in Laufen steht zurzeit leer. Dies nachdem als Teil des Sparpaketes der Baselbieter Regierung Bezirksgericht und -schreiberei nach Arlesheim umgezogen sind. Nun gibt es zahlreiche Ideen für eine neue Nutzung des historischen Gebäudes.

Im 12. Jahrhundert wurde es zum ersten Mal erwähnt: Das Amtshaus im Zentrum von Laufen, das auch als Wasserschloss bekannt war. Der Kanton Baselland nutzte es zuletzt als Sitz der Bezirksschreiberei und des Bezirksgerichtes. Seit ein paar Wochen steht es nun leer, nachdem diese beiden Institutionen nach Arlesheim umgezogen sind.

Bald Sitz des Kantonsgerichts?

Damit sind gleichzeitig Ideen für das Gebäude gefragt. Im Landrat sind dazu zwei Vorstösse hängig: zum einen, dass das Amt für Bevölkerungsschutz von Liestal nach Laufen umziehen könnte. Und zum anderen, dass das Kantonsgericht seinen Sitz nach Laufen verlegen könnte.

Gerade die letzte Idee gefällt der Stadträtin Lily Kuonen sehr gut. Gegenüber dem «Regionaljournal Basel» von Radio SRF sagt sie: «Das ist eine sehr gute Idee.»

Wichtig sei für den Stadtrat aber auch, dass sich das ganze Laufental in diesem Gebäude wieder finden können, auch und gerade wenn das Haus dem Kanton gehöre.

Aus diesem Grund wäre der Laufener Stadtrat auch nicht gerade erbaut, wenn sich der Kanton für eine private Nutzung entscheiden würde: «Das Haus an eine Bank oder eine Versicherung zu vermieten, wäre nicht in unserem Sinne.» Für die ehemalige Stadtpräsidentin und amtierende Landrätin Brigitte Bos eilt die Zeit. Sie findet, das Haus hätte gar nicht leerstehen dürfen: «Das ist für mich schon ein wenig eine Misere.»

Dies gerade vor dem Hintergrund, dass das Tal einige Amtsstellen eingebüsst hätte - zum Beispiel das Bezirksgericht im Amtshaus.

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