30 Minuten lang Seil springen, Gewichte stemmen, Klimmzüge machen und noch vieles mehr - die Übungen, die alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Schweizermeisterschaft absolvieren mussten, waren intensiv. Für das schweisstreibende Programm dieses Jahr hat der Gründer von Crossfit Basel, Ramon Gysin, selbst gesorgt. Er hatte die Team Challenge vor vier Jahren ins Leben gerufen und hat das Programm der diesjährigen Austragung zusammengestellt. «Ich habe geschaut, dass die Leute an ihre Grenzen kommen.»
Sieger 2014 kommen aus Zürich
Gewonnen hat in beiden Kategorien ein Team aus dem Raum Zürich. Insgesamt haben an diesem Nachmittag 200 Viererteams an der Meisterschaft teilgenommen, in 30 Crossfit-Studios im ganzen Land. Das sind drei Mal mehr Teilnehmerinnen und Teilnehmer als letztes Jahr. Der junge Sport würde immer mehr Anhänger finden, freut sich Gysin: «Die meisten Menschen haben noch nie so etwas intensives gemacht», erklärt er.
Gruppendynamik und Abwechslung
Ein grosser Vorteil im Crossfit sei auch, dass man immer in Gruppen trainiere. Da spornt jeder jeden an. Ausserdem sei jedes Training immer wieder anders gestaltet. Die Geräte seien zwar altbekannt und altbewährt. «Leider ist diese Form des Trainings ein paar Jahrzehnte lang in Vergessenheit geraten. Man hat gemeint, dass es sinnvoll sei, in einem Fitness-Center alleine an Maschinen zu sitzen.» Crossfit sei anders. Es sei intensiver und abwechslungsreicher, schwärmt Gysin.
(Regionaljournal Basel, 17:30)