Die grösste Dreijahresförderung geht mit einem Gesamtbetrag von knapp 1,6 Millionen Franken ans Kammerorchester Basel, wie die Regierung mitteilt. Beiträge für die drei kommenden Jahre erhalten auch die Sinfonietta Basel, das Barockorchester La Cetra und das Ensemble Phoenix. Die Camerata Variabile erhält zudem eine Impulsförderung. Die übrigen Bewerber gehen leer aus.
Eine Jury aus sieben unabhängigen Musikfachleuten beurteilte im Mai die Programmkonzepte der acht Bewerber. Subvention auf sicher hat gemäss dem neuen Fördermodell nur noch das Sinfonieorchester Basel. Dieses erhält für vier Spielzeiten bis zur Saison 2017/18 gesamthaft 30,4 Millionen Franken aus der Staatskasse.
Geld auch aus dem Kanton Baselland
Für drei Orchester, die nun in den Genuss einer Dreijahresförderung aus dem Kanton Basel-Stadt kommen, ist der Regierungsentscheid doppelt positiv: Er führt nämlich dazu, dass sie auch vom Kanton Baselland weiterhin mit Mitteln aus der Kulturvertragspauschale unterstützt werden, wie es bei kulturelles.bl auf Anfrage gegenüber der Nachrichtenagentur sda heisst.
Die Unterstützungsbeiträge im Einzelnen:
- Kammerorchester Basel: 520‘000 Franken p.a (Gesamtbetrag 1‘560‘000 Franken)
- Basel Sinfonietta: 360‘000 Franken p.a. (Gesamtbetrag 1‘080‘000 Franken)
- La Cetra Barockorchester : 290‘000 Franken p.a (Gesamtbetrag 870‘000 Franken)
- Ensemble Phoenix: 150‘000 Franken p.a (Gesamtbetrag 450‘000 Franken)
- Camerata Variabile: 25‘000 Franken Impulsförderung p.a (Gesamtbetrag 75‘000 Franken)
(Regionaljournal Basel, 17.30 Uhr)