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Basel Baselland Wagenplatz: Basler Polizei führt Besetzer in Handschellen ab

Der illegale Teil des Wagenplatzes wurde am Dienstagmorgen geräumt. Nachmittags führte die Polizei einige Besetzer ab und Bauarbeiter errichteten einen Zaun zwischen dem tolerierten Teil des Wagenplatzes und der restlichen Fläche.

Der illegale Teil des Wagenplatzes wurde am Dienstag geräumt. Der Abriss verlief am Morgen ruhig, wie Immobilien Basel-Stadt-Sprecherin Barbara Neidhart gegenüber dem «Regionaljournal Basel» von Radio SRF sagte.

Am Sonntagabend ist ein Ultimatum abgeloffen zur Räumung des nicht geduldeten Teils der Wagenburg. Heute sei man «zügig voran gegangen», sagte Neidhart.

Gegen Mittag spitzte sich die Situation allerdings zu. So versammelten sich über viele Sympathisantinnen und Sympathisanten auf dem Gelände im Hafen Klybeck. Einige liessen Ultimaten der Polizei verstreichen und blieben auf dem Platz. Gegen 15 Uhr griff die Polizei ein. Sie räumte das Areal und führte 36 Menschen in Handschellen ab. Die Abgeführten müssen mit einer Anzeige rechnen.

Zaun als «optische Begrenzung»

Immobilien Basel-Stadt liess einen etwa ein Meter hohen Zaun zwischen dem tolerierten Teil des Wagenplatzes und der restlichen Fläche erstellen. Der Zaun diene nicht dazu, die Wagenleute einzusperren, die sich auf die 2500 Quadratmeter zurückzogen, die von den Behörden als Wagenplatz geduldet werden, sagte Neidhart. Er diene lediglich als optische Begrenzung zwischen dem tolerierten Teil des Wagenplatzes und dem restlichen Gelände.

Neben dem Wagenplatz ist die Kunstmesse «Scope» daran, ihre Infrastruktur aufzustellen.

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