Walter Tschudin (55) aus Thürnen hat bereits mit 25 Jahren den Darts-Sport entdeckt. Für das Pfeilwerfen bringt er die idealen Voraussetzungen mit: Er hat stets eine ruhige Hand und einen kühlen Verstand. So meint Tschudin: «Darts ist ein Konzentrations-Sport, in dem man auf den Punkt die Leistung erbringen muss.»
Seine erfolgreichste Zeit hat Tschudin in den 90er Jahren durchlebt. Damals konnte er neben verschiedenen Meistertiteln auch den prestigeträchtige Spring-Cup gewinnen, das Turnier der besten europäischen Festland-Nationen (also ohne England und die skandinavischen Länder).
Dass er bis an die Spitze der Schweizer Dartsspieler kam, verdanke er vor allem seiner Konzentrationsfähigkeit, erklärt Walter Tschudin: «Zeitweise konnte ich Darts wie in Trance spielen.» Sehr wichtig sei auch das Ausrechnen der Punkte, die jeweils per Pfeil zu werfen sind, mit dem man sich aber nicht allzu lange aufhalten sollte. «Wenn ich zu lange mit dem Rechnen beschäftigt bin, habe ich nicht die nötige Konzentration zum Werfen der Pfeile.»