Treffpunkt in Roggenburg im hinteren Laufental: Um acht Uhr morgens besammelt sich ein Grüppchen von Wanderlustigen, um gemeinsam die erste Etappe der Tour-de-Bâle für «ein Basel»zu absolvieren. Initiiert haben diese Tour das Landrats-Ehepaar Christine Koch (SP) und Klaus Kirchmayr (Grüne), die erste Etappe nahmen auch weitere Vertreter der Baselbieter und Basler SP unter die Wanderschuhe.
Muskelkater ist garantiert
Die ganze Strecke - auf acht Tage verteilt - ist rund 230 Kilometer lang. Die erste Etappe heute Freitag führt von Roggenburg über Laufen und Wahlen nach Aesch. «Für mich ist die Mission erfüllt, wenn ich diese Freude, wie ich sie jetzt spüre, auch nach acht Tagen noch habe», sagt Klaus Kirchmayr, hörbar begeistert von der Natur im Laufental.
Die Wanderung geht über Felder, durch Wälder, vorbei an Bauernhöfen. Idyllisch. Es sei keine emotionale Massnahme für die Fusion, betont Klaus Kirchmayr. Aus diesem Grund habe er auch kaum Symbole dabei. Keine Fahne und kein Banner geben zu erkennen, in welcher Mission die Wandergruppe unterwegs ist. Nur Kirchmayrs T-Shirt gibt den Hinweis: Es ist ein weisses T-Shirt mit dem Logo des Vereins «ein Basel».
Fusionsbefürworter hoffen auf weitere Begleitung
Auf dem Weg trifft eine andere Wanderin auf die Gruppe. Es ergibt sich ein Gespräch: Warum, wohin, wie lang? Christine Koch gibt Auskunft und erklärt den Hintergrund dieser Wanderung. Die Frau bleibt bei ihrer ablehnenden Haltung zur Fusion. Klaus Kirchmayr erklärt, solche Begegnungen mit anderen Wanderern und Wandererinnen seien schön, es sei aber nicht das Ziel, diese zu überzeugen. Die Begegnungen würden nicht aktiv gesucht: «Aber es ist toll, wenn uns Menschen begleiten. Die Zeit vergeht so schneller».
Am 1. August sind die acht Wandertage vorbei. Dann treffen Christine Koch, Klaus Kirchmayr und andere Begleiter in Augst ein. Dort gibt es dann einen Apéro.
(borj/racc, Regionaljournal Basel, 17:30 Uhr)