Der Rücktritt nach einer ziemlich kurzen Amtszeit habe nichts damit zu tun, dass die kantonale SP kürzlich bei den Wahlen schlecht abgeschnitten habe, sagt Co-Präsident Jan Kirchmayr.
Vielmehr seien vor allem persönliche Gründe dafür verantwortlich: «Wir haben in unserer Amtszeit täglich bis zu drei Stunden für die Partei gearbeitet.» Da sei es schwierig, beispielsweise nebendran noch sein Studium voranzutreiben, sagt Kirchmayr.
Ausserdem würden sich beide weiter für die Partei engagieren, Samira Marti wurde kürzlich in die nationale Geschäftsleitung der Juso Schweiz gewählt; Kirchmayr selbst kann sich ein Engagement bei den Nationalratswahlen im Oktober vorstellen. Möglicherweise tritt die SP-Nachwuchspartei dort mit einer eigenen Liste an.
Die Nachfolger des Duos Kirchmayr-Marti sollen an einer Parteiversammlung anfangs März gewählt werden. Ob es wieder ein Co-Präsidium gibt, ist offen.
(Regionaljournal Basel, 12.03 Uhr)