Handlungsbedarf bestehe vor allem an den Gymnasien. Hier muss fast jeder zehnte Schüler im Schnitt die Klasse wiederholen. Eine solche Repetition sei häufig jedoch wenig sinnvoll, sagt Hans Georg Signer, Leiter Bildung im Basler Erziehungsdepartement.
Betroffen ist jedoch auch die Sekundarstufe, auch wenn hier die Repetitionsquote heute schon ziemlich tief ist. Auch hier soll eine Repetition in Zukunft nur noch in seltenen Fälle möglich sein.
Zum Beispiel, wenn ein Schüler oder eine Schülerin wegen Krankheit für längere Zeit ausfällt oder wenn sie oder er schlicht und einfach zu faul ist und sich nicht für den Unterricht interessiert.
Sparpotential: 4,5 Millionen Franken
Wer nicht genügend gute Noten hat, erhält in Zukunft Nachhilfe oder kommt in einen schlechteren Leistungszug, also zu jenen Schülerinnen und Schülern, die gleich schlecht sind.
Durch die Reduktion der Repetitionsquote sparen die Behörden auch Geld: Bis ins Jahr 2022 sollen pro Jahr 4,5 Millionen Franken eingespart werden.