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Basel Baselland Widerstand gegen den Pavillon im Basler Landhof

Der Landhof im Basler Wettsteinquartier soll grün bleiben und neu gestaltet werden. Dies hat das Basler Stimmvolk vor vier Jahren entschieden. Mit der Neugestaltung nicht einverstanden ist dagegen der Verein Landhof. Man stört sich vor allem am geplanten neuen Pavillon. Dieser sei zu klein.

Mit der Neugstaltung des Landhofs soll auch die alte Tribüne abgebrochen und durch einen Pavillon ersetzt werden. Dieser werde allerdings nicht allen Ansprüchen gerecht, kritisiert nun der Verein Landhof: «Das Gebäude ist vom Grundriss her gleich gross wie die jetzige Tribüne. Aber jetzt haben wir geschlossene Räume, und nachher haben wir auf beiden Seiten eine vier Meter breite Pergola, die man in der kalten Jahreszeit nicht nutzen kann», erklärt Heinz Käppeli, Präsident vom Verein Landhof gegenüber dem Regionaljournal von Radio SRF.

Heinz Käppeli vor der Landhof-Tribüne
Legende: Stört sich am geplanten Pavillon: Pro Landhof Vereinspräsident Heinz Käppeli SRF

Ausserdem, so kritisiert Heinz Käppeli vom Verein Landhof weiter, werde mit der Neuausrichtung des Pavillons Richtung Eingang an der Riehenstrasse ein Teil des Naturspielplatzes überbaut. «Einmal mehr nimmt man den Kindern, den Schwächsten in unserer Gesellschaft, ein Stück Platz weg. Das ist eine Philosophie, die wir nicht teilen.»

Emanuel Trueb, Leiter der Basler Stadtgärtnerei, die mit der Neugestaltung des Landhofs beauftragt ist, teilt diese Meinung nicht. Er sagt: «Dieser Pavillon zerschneidet diesen Spielplatz nicht, er gibt ihm eine neue Qualität und öffnet auf der anderen Seite einen zusätzlichen, neuen Freiraum, der vielfältig genutzt werden kann. Daran sind wir ja interessiert, dass ein möglichst vielfältiges Publikum dort hinkommt.»

Audio
Widerstand gegen Pavillon im Landhof
01:59 min
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Ausserdem, gibt Trueb zu bedenken, gelte es sowohl die Wettbewerbs-Vorgaben als auch den Kostenrahmen zu beachten. Da sei man mit gegen 4 Millionen Franken allein für den Pavillon bereits am Limit. «Bereits jetzt haben wir sehr viel unternommen zur Optimierung der Situation, einerseits ein möglichst brauchbares Haus zu bekommen, das aber andererseits auch so kostengünstig wie möglich ist.»

Im Moment arbeitet das Basler Baudepartement an der Ausarbeitung eines entsprechenden Ratschlags. Dieser soll nach den Sommerferien im Grossen Rat debattiert werden. Sollte der Vorschlag nicht den eigenen Erwartungen entsprechen, will der Verein Landhof gegen das entsprechende Kreditbegehren das Referendum ergreifen.

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