Die Angestellten des Finanzdepartements des Kantons Basel-Stadt haben am Mittwochnachmittag an ihre Arbeitsplätze zurückkehren können. Worum es sich beim Pulver handelt, ist zwar noch nicht klar. Fest steht jedoch nach umfangreichen Untersuchungen, dass es sich um keine gesundheitsgefährdende Substanz handelt.
Nach Auskunft der Basler Staatsanwaltschaft bestand zu keinem Zeitpunkt eine Gefährdung der Mitarbeitenden und der Bevölkerung. Rund 250 Angestellte des Finanzdepartements hatten ihren Arbeitsplatz am Fischmarkt in der Innenstadt am Dienstagmittag verlassen müssen.
Strafbare Folgen
Grund war ein anonymer Drohbrief mit einem verdächtigen Pulver, der bei der Steuerverwaltung eingegangen war. Verletzt wurde niemand. Auch Krankheitssymptome wurden bei niemandem festgestellt.
Die Staatsanwaltschaft hat keine Hinweise auf die Täterschaft. «Falls es sich um einen Scherz handeln sollte, so wäre es ein sehr schlechter Scherz mit strafbaren Folgen», sagt Peter Gill von der Staatsanwaltschaft.
Nicht überreagiert
Die Evakuierung sei richtig gewesen, betont Gill weiter: «Stellen sie sich vor, es hätte sich tatsächlich um eine gesundheitsgefährdende Substanz gehandelt, dann wäre es schlimm gewesen, wenn Leute im Haus geblieben wären».