Beim Zielspringen in Dubai springen die Fallschirmspringer aus einem Helikopter in ca. 1000 Metern Höhe und versuchen möglichst genau auf einer Matte zu landen. Wer am genausten ein zwei Zentimeter grosses Quadrat trifft, der gewinnt.
Der Wettkampf wird als Einzelwettkampf und auch als Mannschaftswettkampf gewertet. Im Abstand von ca. drei Sekunden springen die Athleten aus dem Helikopter. Dann geht es darum, dass der erste Springer schnell an Höhe verliert.
Die Abstände zwischen den Springern müssten sich vergrössern, sagt Till Vogt. «Nur so wird es möglich, bei der Landung sich nicht die Köpfe einzutreten.»
Mentale Stärke gefragt
Es sei kein Zufall, wie genau die Marke bei der Landung getroffen werde. Vielmehr sei es das Resultat harten Trainings, bei dem Kraft, Koordination und auch Taktik trainiert werde, umreisst Vogt die Zusammenhänge von Training, Zufall und Resultat. «Auch mental wird ganz viel entschieden. Wir müssen das Fluggerät und die Windströmungen gut spüren. Nur so wird es möglich, im Zusammenspiel von der Natur, dem Fluggerät und der eigenen Kraft ein gutes Resultat zu erzielen.»
Angst hat Till Vogt nicht vor dem Springen. «Bewegen wir uns auf der Strasse, so sind wir auch Gefahren ausgesetzt. Diese Gefahren sind grösser als das Springen mit einem Fallschirm.» Der Sport selbst würde nicht als Risikosportart eingestuft.
Die grösste Gefahr sei eine Fehleinschätzung eines Springers. Es gäbe Regeln, die müssten zwingend beachtet werden. «Dem Wetter können wir nicht trotzen. Zieht ein Gewitter auf, dann ist absolutes Flugverbot.» Wer diese Regel missachte, der setze sich zum Beispiel einer grossen Gefahr aus.
(Regionaljournal Basel 17:30 Uhr)