Für Operationen, für Krebspatienten, für Unfall-Opfer: Spitäler brauchen Blut. In der Region Basel können sie aber nur gerade die Hälfte des Bedarfs mit Blutspenden aus der Region decken. Diese tiefe Quote habe zwei Hauptgründe, erklärt Diotima Lanz vom Blutspendezentrum beider Basel:
- Die hohe Dichte an Spitälern führ zu einem sehr hohen Bedarf.
- Wegen der Grenzsituation von Basel falle ein Teil des Einzugsgebiets an Deutschland oder Frankreich weg.
Schon seit 1999 kann sich die Region nicht mehr selbst versorgen. Deshalb holen die Spitäler Blutspenden aus anderen Kantonen.
Trotzdem bemüht man sich in Basel wieder mehr Leute zum Spenden zu motivieren. Am Dienstag findet zum Beispiel eine Blutspende-Aktion der Kantonsangestellten statt.
(Regionaljournal Basel, 6.32 Uhr)