Zum zweiten Mal in Folge erhält die Baselbieter Finanzdirektion von der Rating-Agentur Standard & Poor's eine gute und eine schlechte Nachricht. Einerseits behält der Kanton die Bestnote AAA und bekommt damit auf den Kapitalmärkten weiterhin günstige Zinsen.
Andererseits bewertet die Rating-Agentur den Ausblick in die Zukunft negativ. Dies zum zweiten Mal hintereinander. Damit besteht die Möglichkeit, dass der Kanton in Zukunft heruntergestuft wird.
Umsetzung des Sparpakets entscheidend
Für diese Bewertung sei die Umsetzung des Sparpakets entscheidend, sagt Roger Wenk, Finanzverwalter im Kanton Baselland im Regionaljournal Basel auf SRF 1. Standard & Poor's beobachte die Umsetzung der Sparmassnahmen. «Sie haben auch gesehen, dass wir bei den Ü-Massnahmen gewisse Schwierigkeiten haben.»
Von diesen sogenannten Ü-Massnahmen, den direktionsübergreifenden Spar-Massnahmen sind alle Direktionen betroffen. 56 Millionen Franken sollen eingespart werden. Wie ist noch unklar. Die Bewertung der Rating-Agentur ist für den Kanton Baselland ein Signal seine Sparpolitik möglichst vollständig umzusetzen.