Mittwochmorgen im Erlenmattquartier im Kleinbasel: Catherine Amman und Bea Hollinger vom Verein «Pro Velo» begrüssen die zehn Kursteilnehmerinnen. Dann werden die Frauen in zwei Gruppen aufgeteilt. Während die Anfängerinnen Übungen auf einem Spazierweg machen, fährt eine zweite Gruppe von Fortgeschrittenen Richtung Lange Erlen.
Unterwegs zeigen sich erste Unsicherheiten: Eine Teilnehmerin erschrickt, als ein Lastwagen dicht an ihr vorbei fährt. Andere haben Schwierigkeiten beim Anfahren. Am Schluss kommen alle heil wieder an.
«Ich hätte sehr gerne früher gelernt, aber ich hatte Angst. Schwierig ist vor allem das Gleichgewicht», sagt eine Teilnehmerin und fügt schmunzelnd an: «Autofahren ist einfacher». Eine andere erzählt von ihren negativen Erfahrungen auf dem Velo als sie 14 Jahre alt war: «Zu diesem Zeitpunkt habe ich mit gesagt: Nie mehr Velofahren!»
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Angeboten werden die Kurse, die im Frühling und Herbst stattfinden, vom Verein «Gesünder Basel» in Zusammenarbeit mit «Pro Velo». Sie seien sehr beliebt, sagt Marcel Dreier von «Gesünder Basel». Die Nachfrage sei stets hoch. Deshalb wird das Angebot auch vom Kanton finanziell unterstützt.