Vier Sänger, drei Stimmen und vier Zeilen - das ist der Schnitzelbangg «Gasladärne». Dieses Jahr singen die «Gasladärne» zum 40. Mal an der Basler Fasnacht. Trotz viel Erfahrung sagt der Bankchef der «Gasladärne»: «Das Lampenfieber ist immer noch da, wie vor 40 Jahren.» Denn die Schnitzelbank-Formation weiss bis zur Fasnacht nicht, wie gut oder schlecht die eigenen Verse ankommen.
Kellertour als Fasnachts-Höhepunkt
Die Fasnacht ist für den Bankchef die schönste Zeit des Jahres, aber - je älter er werde - gehöre sie auch zur anstrengendsten Zeit. Vor allem am Montag habe man als Bänkler Stress: «Da hat es viele Auswärtige, die nicht jede lokale Pointe verstehen.» Und wenn das Publikum nicht lacht, wird es für den Schnitzelbank schwierig. Ein Höhepunkt sei dafür der Dienstagabend. «Dann sind wir in den Kleinbasler Cliquenkellern unterwegs und dort hat es das kundigste Publikum.»
Anders als manch anderer Schnitzelbnk fühlen sich die «Gasladärne» der Tradition verpflichtet: Kaum jemand weiss, wer unter ihren Larven singt und auf moderne Langverse verzichten sie. Aber «nach 40 Jahren ist eine Sättigung da», sagt der Schnitzelbankchef der jubilierenden Formation. «Nach dieser Fasnacht sagen wir dann, wie es für uns weitergeht.»