Basler Fasnacht - Protest gegen Chaisen an der Fasnacht

Kommt eine Formation mit Tieren vorbei, sollen sich die Leute am Cortège umdrehen, fordern Tierschützer.

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  Tierrechtler sagen, Pferde seien Fluchttiere und fühlen sich deshalb in Menschenmengen und Lärm nicht wohl.

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  Neue Bestimmungen mit Rastplätzen für die Pferde neben Cortège gehen Tierrechtlern zu wenig weit.

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  Nostalgische Kutschenfahrten ohne Pferde seien in Deutschland verbreitet, sagt Tierschützer Olivier Bieli.

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  Elektromotor statt Pferdestärke: Solche Kutschen wünschen sich Tierschützer für die Basler Fasnacht.

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Wegsehen, statt geniessen - so das Motto von Tierschützerinnen und Tierschützern für die Fasnacht 2018. Mit ihrer Aktion «mir wände is ab» sollen die Zuschauerinnen und Zuschauer am Cortègerand wie auch aktive Fasnächtlerinnen und Fasnächtler gegen den Einsatz von Tieren an der Fasnacht protestieren, sagt Olivier Bieli von der Gruppe «Für eine Basler Fasnacht ohne Tiere». Er hofft, dass sich möglichst viele Leute umdrehen, wenn eine Chaise oder eine andere Formation mit Tieren kommt.

Zwar hat das Fasnachtscomité einige Massnahmen zum Schutze der Tiere an der Fasnacht eingeleitet, doch diese gehen Bieli zu wenig weit. Mit dem Abwenden von den Chaisen am Cortège soll sichtbar werden, dass es nicht nur einige wenige Leute sind, die keine Tiere am Cortège wollen, so Bieli.

Der Gruppe rund um Bieli gehören etwa 20 Leute an, die meisten von ihnen sind aktive Fasnächtlerinnen und Fasnächtler. Er hofft, dass sich möglichst viele weitere Fasnächtler und Zuschauer spontan an der Aktion beteiligen und sich sichtbar von den Chaisen abwenden.