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Basler Gefängnisse Mehr Personal für psychisch kranke Häftlinge

Behandlungsplätze in den Gefängnissen sind rar. Die Basler Regierung macht einen Vorschlag, das Problem zu lösen.

Für rund 800'000 Franken möchte die Basler Regierung mehr Personal einstellen. So soll es unter anderem einen zusätzlichen Gefängnis-Arzt geben und zwei zusätzliche Psychiatrie-Pfleger. Sie sollen dafür sorgen, dass psychisch kranke Insassen weniger lang auf eine Behandlung warten müssen.

Es sei im Interesse der Gesellschaft, dass die Gefangenen, nachdem sie ihre Strafe abgesessen haben, in einem stabilen Zustand aus dem Gefängnis austreten. «Je besser wir die Häftlinge betreuen, desto besser werden sie auf ihre Entlassung vorbereitet. Das wollen wir stärken», sagt der Basler Sicherheitsdirektor Baschi Dürr. Und nicht zuletzt wolle man auch die Sicherheit des Personals nicht gefährden.

Einsparungen dank Prävention

Mit mehr Personal könne man zudem vermeiden, dass Insassen in andere Anstalten oder gar eine Klinik verlegt werden müssen, schreibt die Regierung. Dadurch könnten Kosten eingespart werden. Die Regierung geht deshalb davon aus, dass es sich um eine kostenneutrale Massnahme handelt.

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