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Basler Jungunternehmer Segeltuch statt Plastik

Sie wollen den Plastikabfall reduzieren und haben dafür ihre eigene Firma gegründet. «98bar» ist ein Projekt von sieben Basler Schülern.

Sie sind Schülerinnen und Schüler, aber sie sind auch Geschäftsführer, stellvertretender Geschäftsführer und Kommunikationsverantwortliche. Noah Stritt, Fabian Engelter und Sarah Marty haben zusammen mit vier weiteren Schülern eine Firma gegründet. Dies im Rahmen des Schwerpunktfachs Wirtschaft und Recht und in Zusammenarbeit mit der NGO YES (Young Enterprise Switzerland).

Segeltuch statt Plastik

Die Jungunternehmen setzen auf Nachhaltigkeit und stellen Taschen aus altem Segeltuch her: «Es ist uns wichtig, den Plastikverbrauch zu reduzieren. Unsere langlebigen Taschen leisten dazu einen Beitrag», sagt Noah Stritt. Auch der Firmenname «98bar» weist auf das Umweltbewusstsein der Jungunternehmer hin. «Die Zahl 98 steht für all den Abfall, den wir in den Weltmehren nicht sehen», erklärt Stritt. Denn nur gerade 2 Prozent des Abfalls schwimme sichtbar an der Oberfläche. Der Ausdruck «bar» beschreibt in der Segelwelt den Luftdruck.

Taschen mit Aufdruck
Legende: Aus Segeltuch und nicht aus Plastik: Die Taschen der Basler Jungunternehmer. zvg

Die Gymnasiasten haben ihre Firma vor einem halben Jahr gegründet: «Es ist eine sehr wertvolle Erfahrung», sagt Fabian Engelter. «In der Schule haben wir uns viel theoretisches Wissen angeeignet. Nun können wir es in der Praxis anwenden.»

An einer regionalen Handelsmesse im Shopping-Center St. Jakob haben die Jungunternehmer auch die Gelegenheit, ihr Produkt einer breiten Öffentlichkeit zu präsentieren.

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