Mit der Baselworld und mit der Muba kam die Messe Schweiz dieses Jahr in die Schlagzeilen: beide Messen verzeichnen schwindendes Interesse und schrumpfen. Diese Gefahr bestehe bei der Art Basel nicht, sagt Messe-Sprecher Christian Jecker: «Die Art ist sehr gut positioniert und weltweit absolut die Nummer 1.» Die Messe halte die Art auch bewusst relativ klein und betreibe eine strenge Selektion. Auch was die Zukunft betreffe, sehe es gut aus, sagt Jecker: «Der Kunstmarkt legt zu.»
Das diesjährige Messeplatz-Projekt heisst «Basilea» mit einer Reihe Projekten, die Kontakt mit Basel und den Art-Besuchern aufnehmen und so über die Möglichkeiten einer Stadt reflektieren wollen. Zum dritten Mal präsentiert zudem «Parcours» rund um den Basler Münsterplatz 23 ortsspezifische Kunstwerke von jungen und etablierten Künstlern.
Expansionspläne in weitere Länder - zum Beispiel Russland - oder auf andere Kontinente wie Afrika sind laut Christian Jecker nicht geplant. Mit der Art Basel in Miami Beach, USA, und derjenigen in Hongkong, China, habe man bereits drei erfolgreiche Kunstmessen. «Die Art in Basel bleibt immer noch die Mutter all dieser Art-Initiativen und die bedeutendste der drei Messen.»