Nach dem Rekordjahr 2017 fiel der Rückgang im letzten Jahr besonders stark ins Gewicht: Bei der Fondation Beyeler, dem meistbesuchten Kunstmuseum der Schweiz, beträgt das Minus rund 43 Prozent, beim Kunstmuseum knapp 30 Prozent. Im Durchschnitt der 24 öffentlichen und privaten Museen lag der Rückgang bei gut 17 Prozent. Über mehr Besucherinnen und Besucherinnen freuen können sich das Naturhistorische Museum (+4,3 %) und das Museum Tinguely (4,8 %).
Den Einbruch führt die Abteilung Kultur des Präsidialdepartements in erster Linie auf den langen und schönen Sommer zurück. Die Menschen seien statt ins Museum zu gehen lieber draussen geblieben. Der Rückgang habe aber auch mit veränderter Programmation zu tun: die Museen setzten bei den Ausstellungen vermehrt auf Innovation statt Programmation.