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Bild 1 von 4. Schwerelos im Raum: Kevin Fluri. Bildquelle: ZVG.
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Bild 2 von 4. Chris Harmat im freien Flug. Bildquelle: ZVG.
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Bild 3 von 4. Bildquelle: SRF.
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Bild 4 von 4. Vertraute Kulisse - ungewohnte Perspektive. Bildquelle: ZVG.
Kevin Fluri und Chris Harmat haben schon viel als Parkour-Athleten erlebt. Sie haben den Sport gemeinsam entdeckt und weiterentwickelt. So sagt Kevin Fluri: «Wir waren zusammen an derselben Schule, dann habe ich auf einer DVD den Parkour-Sport entdeckt. Und die DVD auch Chris gezeigt. Und so haben wir den Sport entdeckt.»
Sich über öffentliche Plätze und Gebäude zu bewegen, möglichst elegant und schnell, das habe sie von Anfang an fasziniert. So sagt Chris Harmat: «Beim Kunstturnen ist alles vorgegeben. Alles wird bewertet, wie man landet, wie die Arme gehalten werden.Im Parkour ist alles viel freier und man kann auch neue Elemente erfinden.»
Die beiden Parkour-Athleten sind schon um die ganze Welt herumgekommen. Sie haben bei den« Arts of Motion» in Kuweit teilgenommen oder bei den inoffiziellen Weltmeisterschaften auf der Insel Santorini. Sie waren auch schon in Los Angeles, wo es bereits eigene Hallen für Parkour gibt. Ihr grösster Traum ist es, auch in Basel eine eigene Halle für Parkour einzurichten. So sagt Kevin Fluri: «Im Moment haben wir zwar keinen geeigneten Raum und das nötige Geld fehlt. Darum ist das Projekt im Moment auf Eis gelegt. Aber aufgegeben haben wir noch nicht.»
Sperber-Jugendpreis
Das Basler Sperber-Kollegium ehrte die beiden Sportler am Sonntag mit dem Jugendpreis. Dazu gehört unter anderem ein Eintrag auf der Ehrentafel am Spalenberg. Für ihn sei das ein ganz besonderer Moment, sagt Kevin Fluri. Er habe seine Kochlehre im Hotel Basel gemacht, zu dem auch das Restaurant Sperber gehört. Er habe zuerst gemeint, sie bekämen eine Ehrentafel am Boden des Spalenbergs. Er habe sich dann belehren lassen, dass das beim Jugendpreis nicht der Fall sei. «Wir müssen zuerst 30 Jahre alt werden, aber wir geben nicht auf», scherzt Chris Harmat.