Seit zwanzig Jahren kümmert sich die Stiftung «Basler Wirrgarten» um die Bedürfnisse von Demenzkranken und von deren Angehörigen. Leiterin Birgit Sachweh sagt im Gespräch, eigentlich gehe es darum, einen Ort anzubieten, an welchem sich Menschen mit Demenz wohlfühlen könnten.
Pionierrolle
Dieser Ort ist seit dem 6. Januar 2020 das «Atrium» - eine Liegenschaft an der Hammerstrasse 156 und eine der ersten Tagesstätten der Schweiz für Demenzkranke. Dazu gehören auch eine Beratungsstelle für Angehörige, ein Schulungszentrum und soziokulturelle Angebote. Gründerin und Initiantin war Irene Leu, welche das Projekt beim Ideenwettbewerb der Basler Kantonalbank zu deren 100-jährigem Bestehen eingab. Das Projekt wurde zwar nicht prämiert, Sabine und Hansjörg Duschmalé-Oeri nahmen die Idee aber auf und erklärten sich bereit, deren Realisierung zu finanzieren.
Forderung nach mehr öffentlichen Mitteln
Auch heute noch - zwanzig Jahre nach Gründung der Stiftung Wirrgarten - sei die Betreuung von Menschen mit Demenz nicht zufriedenstellend gelöst, sagt Birgit Sachweh im Gespräch. Man hoffe insbesondere auf ein stärkeres Engagement der öffentlichen Hand.