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Bau-Pfusch Experte untersucht die Schäden in der Reinacher Badi

Gemeindepräsident Melchior Buchs hofft, dass das Gartenbad im Frühling trotzdem pünktlich zum Saisonstart aufgehen kann.

Die Sanierung des Reinacher Gartenbads ist eine Leidensgeschichte. Immer wieder kam es auf der Baustelle zu Komplikationen, die Arbeiteten kosteten bislang bereits zwei Millionen Franken mehr als budgetiert. Und als die Badi im letzten Frühjahr hätte aufgehen sollen, waren die Arbeiten noch bei weitem nicht abgeschlossen - die Badegäste sonnten sich im wahrsten Sinne des Worten auf einer Baustelle.

Doch damit nicht genug. Als die Verantwortlichen im Herbst das Wasser aus dem frisch sanierten Olympiabecken abliessen, entdeckten sie Risse in den Wänden und bröckelnden Mörtel. Die Schreckensnachricht vermochte jedoch Gemeindepräsident Melchior Buchs nicht mehr aus der Fassung zu bringen. «Ich habe das fatalistisch zur Kenntnis genommen», sagt Buch. «Der ganze Bauprozess war begleitet von schlechten Meldungen.»

Bericht Ende Januar

Die Gemeinde und die involvierten Baufirmen haben derweil mit der Aufarbeitung begonnen. Dieser Tage begann ein externer Experte mit der Eruierung der Ursachen für die Schäden. In zwei Monaten, also Ende Januar, sollte der Bericht vorliegen.

Buchs hofft, dass sich anschliessend die beteiligten Bauunternehmen rasch und aussergerichtlich einigen: «Ein Rechtsstreit wäre sehr mühsam und würde die Mängelbehebung verzögern.» Könnten die Arbeiten indes zeitnah beginnen, möglicherweise schon im Februar, dann stünde einer Wiedereröffnung der Badi zum Saisonbeginn 2019 voraussichtlich nichts im Wege.

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