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Bauboom im Aargau Fünf Milliarden Franken wurden verbaut

  • Im Aargau wurden im Jahr 2016 insgesamt 4999 Millionen Franken für Bauprojekte ausgegeben.
  • Das zeigt die Baustatistik 2016/17, die der Kanton Aargau am Mittwoch veröffentlicht hat.
  • Zugenommen haben vor allem die Ausgaben für private Bauten, für öffentliche Projekte wurde weniger ausgegeben.
  • Im Kanton wurden 5011 Wohnungen erstellt, der Anteil von Einfamilienhäusern nahm ab.

Statistik des Kantons
Legende: Neu erstellte Gebäude mit Wohnungen, Einfamilienhäuser und Wohnungen im Kanton Aargau, 1990 – 2016 ZVG / Kanton Aargau

Für private Bauten wurden 2016 im Aargau 3766 Millionen Franken ausgegeben, das entspricht einer Zunahme von 4,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Dieser Anstieg sei vor allem auf die Immobiliengesellschaften zurückzuführen, wie es in einer Mitteilung des Kantons heisst. Sie gaben über 20 Prozent mehr für Bauten aus als noch 2015.

Für öffentliche Bauten wurden im Aargau 1233 Millionen Franken ausgegeben. Das sind 3 Prozent weniger als noch 2015. Vor allem der Kanton und die Gemeinden gaben für Bauprojekte weniger Geld aus, während die Ausgaben des Bundes um über 19 Prozent stiegen.

Weniger Einfamilienhäuser

Im Jahr 2016 wurden im Kanton Aargau 5011 neue Wohnungen und Häuser erstellt. Von diesen waren 621 Einfamilienhäuser. Dies entspricht einem Anteil von 12,4 Prozent. Im Vorjahr lag der Anteil der Einfamilienhäuser noch bei 15 Prozent. Im Verhältnis wurden also weniger Einfamilienhäuser gebaut. Dafür stieg der Anteil von Wohnungen in Mehrfamilienhäusern im Aargau.

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