Als Spital mit den meisten Operationen bei Erkrankungen im Magen-Darm-Trakt trage das Claraspital zur Stärkung der Gesundheitsversorung im Raum Basel bei, schreibt das Spital in einer Mitteilung. Deshalb werde das Claraspital eine Zusammenarbeit mit dem Universitätsspital prüfen, wie sie von der medizinischen Fakultät der Universität Basel als mögliches Szenario vorgeschlagen wurde.
Dem Claraspital gehe es darum, dass alle hochspezialisierten Operationen in Basel vorgenommen werden können. Es gehe darum, zu verhindern, dass Patientinnen und Patienten in Spitäler anderer Regionen verlegt werden müssen.
Geringe Fallzahlen
Das Universitätsspital Basel kämpft bei der hochspezialisierten Viszeralchirurgie um Fallzahlen. Letztes Jahr wurde das vorgeschriebene Minimum nicht erreicht. Damit riskiert das Unispital, für gewisse Eingriffe - konkret bei Speiseröhrenkrebs - von der Spitalliste gestrichen zu werden.