Es ist eine der grössten Baustellen in Bern: Beim Guisanplatz entsteht ein Zentrum für rund 2000 Bundesangestellte. Ursprünglich hätte die Anlage öffentlich zugänglich sein sollen – doch daraus wird jetzt nichts, berichtete die «Berner Zeitung». Und das sorgt für Unmut.
Jetzt ist es ein Hochsicherheitstrakt.
Andreas Hofmann (SP), Mitglied der Quartierkommission, hat Beschwerde eingereicht. «Der Bund zeigte uns Bilder von Kindern auf Velos und einer schönen Idylle rund um das Zentrum», erinnert er sich. Doch jetzt werde aus dem Zentrum ein Hochsicherheitstrakt.
Wenn Sicherheitsleute des Bundes sagen, diesen Schutz braucht es, dann müssen wir das akzeptieren.
Auch FDP-Stadtrat Bernhard Eicher ist enttäuscht, dass das Zentrum eingezäunt wird: «Wir haben ein grosses Interesse daran, dass die Bevölkerung möglichst viele Plätze nutzen kann.» Wenn jedoch Sicherheitsleute des Bundes sagen würden, diesen Schutz brauche es, sei das zu akzeptieren.