- An den Olympischen Winterspielen 2014 im russischen Sotschi ist Beat Hefti im Zweierbob zusammen mit seinem Bremser Alex Baumann auf den zweiten Platz gefahren.
- Später wurde bekannt, dass der Gewinner Alexander Subkow gedopt war und seine Goldmedaille an Hefti abgeben muss.
- Der Appenzeller wartet jedoch noch immer auf die Medaille.
Das Olympische Komitee und auch der internationale Sportgerichtshof CAS in Lausanne haben im November 2017 entschieden, dass Subkow seine Goldmedaille zurückgeben muss und diese Beat Hefti zusteht. Doch der 40-Jährige aus dem appenzellischen Schwellbrunn wartet noch immer auf seine Medaille.
Alexander Subkow, der mittlerweile zum Präsidenten des russischen Bobverbandes aufgestiegen ist, weigert sich, seine Goldmedaille an das Olympische Komitee zurückzugeben. Einerseits bestreitet er, in Sotschi gedopt gewesen zu sein, andererseits würde er bei der Aberkennung seines Olympiasieges eine lebenslange Rente als russischer Olympiasieger verlieren.
Bei einem Moskauer Gericht hat Subkow erwirkt, dass er das Olympiagold behalten darf. Doch das Internationale Olympische Komitee beharrt auf der Rückgabe der Goldmedaille und wird vom russischen Olympischen Komitee unterstützt. Auch hat der internationale Bobverband Alexander Subkow als Präsidenten des russischen Bobverbandes suspendiert.
Trotzdem bleibt offen, wann Beat Hefti und Alex Baumann ihre Olympische Goldmedaille endlich erhalten. «Für mich ist klar, wer gedopt hat, ist nicht Olympiasieger. So warte ich weiter auf meine Goldmedaille. Wenn dann das Gold noch zu mir den Weg nach Schwellbrunn findet, gibt es sicherlich ein grosses Fest», gibt sich Bear Hefti optimistisch.