Die Vorgeschichte: Die Ski-WM der Behindertensportler hätte nächsten März in Obersaxen stattfinden sollen. Daraus wird allerdings nichts. Die Organisatoren hatten im April bekannt gegeben, auf die Durchführung zu verzichten. Man habe sich wegen der «laufend erweiterten Anforderungen» zu diesem Schritt entschieden. Als Reaktion sprach die Schweizer Paraplegikervereinigung dann von einem «Scherbenhaufen». Man hoffte, dass irgendwo sonst in der Schweiz ein Austragungsort in die Bresche springen würde.
Der aktuelle Stand: «Es wäre schön, diese Paraski-WM im Kanton Graubünden zu halten», dies sagte sich in den letzten Wochen Peter Baetschi, ehemaliger HCD-Geschäftsführer und Eventmanager, und wurde aktiv. In seinen Augen wäre Madrisa das ideale Gebiet für diesen Anlass. Gespräche mit Touristikern vor Ort und den Bergbahnen laufen, das Interesse sei vorhanden. Zur Zeit seien verschiedene Abklärungen im Gang auch mit dem IPC, dem Internationalen Paralympischen Komitee. Die Zeit drängt, denn die Weltmeisterschaften würden in weniger als einem Jahr über die Bühne gehen. Ein Grundsatzentscheid, ob das Projekt weiterverfolgt werden soll, wollen Baetschi und seine Mitstreiter Anfang Juni fällen.