Zwei Tourenskifahrer sind im Simplongebiet in einer Lawine ums Leben gekommen. Die Schneemassen lösten sich auf rund 2600 Metern Höhe und erfasste drei Personen aus einer Sechsergruppe. Eine der verschütteten Personen konnte sich selbst befreien.
Das Unglück ereignete sich in der Nähe des Rossbodenpasses, oberhalb von Simplon-Dorf, wie die Walliser Kantonspolizei mitteilte. Die Sechsergruppe war von Simplon-Dorf aus zum rund 3150 Meter hohen Rossbodenpass aufgestiegen.
Opfer waren wohnhaft im Kanton Genf
Kurz nach 12.30 Uhr, als die Gruppe wieder auf dem Rückweg in Richtung Griesernagletscher war, löste sich auf rund 2600 Metern Höhe die Lawine in einem Couloir. Dieses waren die Verunfallten zuvor hochgestiegen, wie die Polizei schreibt.
Die sechs Tourenskifahrer waren Mitglieder einer Sektion des Schweizerischen Alpen-Clubs (SAC). Geführt worden waren sie von einem SAC-Tourenführer. Die beiden tödlich Verunglückten, zwei Schweizer, waren 55 und 57 Jahre alt und wohnten im Kanton Genf. Die Staatsanwaltschaft leitete eine Untersuchung zum Unglück ein.