Mitten im Zentrum von Chur, nur fünf Gehminuten vom Bahnhof entfernt, soll ein neues Tourismusressort gebaut werden. Die Talstation der Brambrüesch Bahn, welche auf den Churer Hausberg führt, soll in dieses neue Ressort integriert werden.
Dank dem Ressort und den zusätzlichen Touristen soll die Bergbahn überleben können. Der Churer Hausberg soll zum Bike- und Schlittelberg werden, Gourmets soll ein neues Restaurant in der Mittelstation anlocken.
«Wie das Hotel aussehen könnte, können wir im Moment noch nicht sagen», so Stadtpräsident Urs Marti im Interview. Ihm schwebe ein Hotel vor, dass sich explizit an Familien richtet. «Das beste Kinderhotel der Schweiz ist das Schlagwort», sagt der Stadtpräsident.
Die Stadt will nicht in ein Hotel investieren
Ein solches Projekt könne man aber nur gemeinsam mit Investoren realisieren. Für die Stadt komme sei es kein Thema, selber in ein Hotel zu investieren. Mit potenziellen Investoren seien aber noch keine Gespräche geführt worden.
Diese Idee zeichnet der Stadtrat in einer Antwort auf eine Anfrage aus dem Stadtparlament auf. Darin wurde nach neuen Ideen gefragt, welche den Fortbestand der angeschlagenen Bergbahn dienen.
Der Stadtrat selber will dies aber nicht nur bei einer Idee belassen. Eine Studie soll zeigen, wie das Projekt umgesetzt werden könnte. Im Frühling 2019 soll die Stadtbevölkerung über diesen Vorschlag abstimmen können.