- Die Bergbahnen Splügen-Tambo AG haben Schulden von rund 6.5 Millionen Franken.
- Es brauche eine sofortige Finanzspritze, um die Löhne überhaupt weiter bezahlen zu können, heisst es in einer Mitteilung.
- Die Banken und weitere Darlehensgeber erlassen den Bergbahnen 80 Prozent der Schulden, also über 5 Millionen Franken.
- 800'000 Franken erbitten die Bergbahnen von den Gemeinden im Tal. Damit bleiben bis zum Jahresende noch 900'000 Franken Bedarf, die noch nicht gedeckt sind.
Trotz der düsteren Aussichten schauen die Bergbahnen Splügen-Tambo AG vorwärts und geben sich eine neue Strategie und einen neuen Marketingauftritt. Gruppen und Familien sollen stärker angesprochen werden. Beispielsweise mit einer deutlich günstigeren Saisonkarte.
Wir haben noch Liquidität bis Ende Juni.
Für die Rettung der Bergbahnen braucht es zudem Investoren. Eine Gruppe rund um Verwaltungsrat Karl Liechti habe sich bereit erklärt, 20 bis 30 Millionen Franken zu investieren, sagt Verwaltungsratspräsident Franco Quinter im Gespräch mit Radio SRF. Allerdings nicht für die Behebung von Altlasten, sondern für ein neues Projekt. Angedacht seien «warme Betten», diese Idee wolle man zusammen mit den Investoren ausarbeiten.