SRF: Ihr Angebot für die Aktien der Bergbahnen Wildhaus AG wäre heute abgelaufen, Sie verlängern dieses aber nun bis im November, weshalb?
Mélanie Eppenberger: Die Toggenburg Bergbahnen AG will möglichst vielen Aktionären der Bergbahnen Wildhaus AG die Chance geben, die Vorteile eines gemeinsamen Weges zu erkennen. Und das braucht vielleicht noch etwas Zeit. Es wird aber immer offensichtlicher, dass der Alleingang des kleineren Gebiets eigentlich problematisch ist. Und zwar für den Gast und auch die öffentliche Hand.
Sie verlängern die Frist – bedeutet dies, dass Sie nur wenige Aktien erhalten haben?
Die Rückmeldungen der Aktionäre haben unsere Erwartungen eigentlich übertroffen. Sie ermutigen uns, unsere Idee gegen allfällige Widerstände weiterzuverfolgen.
«Erwartungen übertroffen» – was heisst das in Zahlen ausgedrückt? Wie viele Aktien haben sie bekommen?
Dazu kann ich Ihnen im Moment keine Details bekannt geben.
Bei den Verantwortlichen der Bergbahnen Wildhaus AG haben Sie für grossen Ärger gesorgt mit ihrem Angebot. Wieso machen Sie unbeirrt weiter, auch wenn die Stimmung im Toggenburg nicht gut ist?
Das Inserat ist ein Angebot und die Reaktion vieler Aktionäre ermutigt uns, diesen Weg zu gehen. Und weiterhin einen Zusammenschluss der zwei Gesellschaften anzustreben.
Das Gespräch führte Jonathan Fisch