Schnelle Autos, verbunden mit Motorenlärm und Benzingestank ist das, was die Freunde des Motorrennsports fasziniert. Einmal pro Jahr ist Reitnau ein Hotspot und das seit 52 Jahren. «Das Bergrennen bring Leben in unser Dorf und ein Lebensgefühl, das nur diese Sportart vermitteln kann», sagen Einheimische wie Besucher unisono, am Bergrennen vom Sonntag.
Unfall im Toggenburg hatte keinen Einfluss
Mitte Juni hat der spektakuläre Unfall des britischen TV-Stars Richard Hammond den Autorennsport in der Schweiz in die Schlagzeilen gebracht. In Reitnau war dieser Crash ein Thema, Auswirkungen auf die Organisation hat er aber keine gehabt. Thomas Kohler vom Automobilclub Schweiz betont, dass Hammond mit einem Elektromobil verunglückt sei. Solche Renn-Gefährte seien bei Bergsportrennen aktuell gar nicht zugelassen.
Auch sonst habe der Unfall keinen Einfluss auf das Rennen gehabt. «Unsere Sicherheitsstandards entsprechen den Vorschriften des Verbandes Auto Sport Schweiz Suisse ASS», sagt Kohler und auch im Lager der Rennfahrer sei der Sicherheitsaspekt immer ein Thema mit hoher Priorität.
Unfall führte zu Rennabbruch
Sicherheitsvorkehrungen, die gegen Schluss der Veranstaltung zum Tragen gekommen sind, als es so heftig crashte, dass der verunfallte Fahrer mit dem Helikopter ins Spital Aarau überführt werden musste. Zuschauer wurden gemäss dem Veranstalter keine verletzt.
Das Bergrennen musste als Folge eines Unfalls am späten Nachmittag abgebrochen werden. Es hätte zu lange gedauert, bis die Strecke wieder bereit gewesen wären, erklärt Thomas Kohler auf Anfrage.
Als Folge des Unfalls wurde nur der erste Lauf in die Wertung genommen. Gewonnen hat Eric Berguerand aus Martigny auf einem Lola FA 99, Simon Hugentobler aus Suhr kam mit seinem Reynard 97D auf Rang 3.