Der Kanton Graubünden hat bereits eine Woche nach dem ersten Bergsturz eine Expertengruppe eingeladen. Die Experten kommen aus der ganzen Schweiz und auch aus dem Ausland. Mit dem zusätzlichen Wissen können Aussagen erarbeitet werden, wie künftig mit solchen Situationen besser umgegangen werden kann, wie es in einer Mitteilung heisst. Die Gruppe liefert fachliche Hinweise und Grundlagen für zukünftige Entscheidungen.
Es soll einerseits ein Aussagepapier geschrieben werden. Andererseits sollen noch ungeklärte Fragen als wissenschaftliche Forschungsprojekte in Auftrag gegeben werden. Die Ergebnisse der Expertenarbeit sollen noch im Dezember vorgestellt werden.
Expertengruppe
Florian Amann
Lehrstuhlinhaber des Lehrstuhls für Ingenieurgeologie und Hydrogeologie, RWTH Aachen University
Yves Bonanomi
Geologe, Leiter Bonanomi AG - Geologische Beratungen
Martin Funk
Leiter der Abteilung Glaziologie an der Versuchsanstalt für Wasserbau, Hydrologie und Glaziologie (VAW), ETH Zürich
Matthias Huss
Dozent an der Versuchsanstalt für Wasserbau, Hydrologie und Glaziologie (VAW), ETH Zürich
Christoph Graf
Techn. Mitarbeiter Gebirgshydrologie und Massenbewegung, Wildbäche und Massenbewegungen, Eidg. Forschungsanstalt WSL
Nils Hählen
Leiter der Abteilung Naturgefahren, Amt für Wald Kanton Bern KAWA
Andrew Kos
CEO der Terrasense Switzerland AG - Geological risk prevention
Marcia Phillips
Gruppenleiterin Schnee und Permafrost, Permafrost und Schneeklimatologie, WSL - Institut für Schnee- und Lawinenforschung SLF
Hugo Raetzo
Fachverantwortlicher für Förderung Schutzbauten in der Sektion Rutschungen, Lawinen und Schutzwald der Abteilung Gefahrenprävention, Bundesamt für Umwelt BAFU
Jürg Schweizer
Leiter des WSL - Institut für Schnee- und Lawinenforschung SLF
Christian Tognacca
Leiter Beffa Tognacca GmbH - Wasserwirtschaft und Flussbau
Reto Hefti
Dienststellenleiter Amt für Wald und Naturgefahren (AWN)