Der Kanton ruft in Erinnerung, dass der Bund dem Kanton Bern zurzeit rund 220 Asylsuchende pro Woche zuweist. Entsprechend gross sei der Bedarf an Unterkunftsplätzen. Der Gemeinderat von Schwarzenburg äussert in dem Communiqué Verständnis für die Unterbringung in der Geschützten Operationsstelle GOPS. Die Lösung ist auf zwei Jahre befristet, wie Iris Rivas, Leiterin des kantonalen Migrationsdiensts, auf Anfrage sagte.
Die bestehenden 35 Kollektivunterkünfte seien überbelegt. Unterirdische Plätze für Flüchtlinge sind umstritten. Der Kanton verteidigte sie wiederholt als pragmatische, rasch realisierbare und kostengünstige Unterbringungsmöglichkeit. Zurzeit gibt es 830 unterirdische Betten in Riggisberg, Hindelbank, Muri-Gümligen, Niederscherli, Bern, Burgdorf, Moosseedorf, Ittigen und Oberhofen.