Das erstinstanzliche Gericht sprach den Angeklagten des Mordes und weiterer Tatbestände schuldig. Zusätzlich zur Freiheitsstrafe ordnete das Gericht eine ambulante Massnahme an, damit der Angeklagte seine Alkohol- und Drogenprobleme therapieren kann.
Es sei ein schwieriger Fall gewesen, sagte Gerichtspräsident Samuel Schmid am Donnerstag bei der Urteilseröffnung. Die Bilder in den Akten seien einfach grauenhaft, der Fall für alle belastend gewesen. Der Täter habe bewusst versucht, sich mit falschen Aussagen in ein besseres Licht zu rücken, führte der Gerichtspräsident weiter aus.
Kein Zweifel, es ist Mord. Da muss man gar nicht diskutieren.
Das Verbrechen hatte im März 2012 die Kleinstadt Langenthal erschüttert. Junioren eines Sportvereins hatten im Lichtschacht einer Turnhalle eine grässlich zugerichtete Leiche entdeckt.