«Das ist eine Herzensangelegenheit», meint Simone Gfeller. Sie ist die künstlerische Leiterin vom Stück «Casa Nanomia - Willkommen zuhause» und hält die Fäden zusammen. In der Theaterproduktion widmen sich 27 Künstlerinnen und Künstler der Heimat.
Was gross klingt, ist auch gross. «Es ist immer ein Prozess, bis wir ein Stück aufführen können», erzählt Ramon Gossweiler, der bei der mittlerweile dritten Produktion von Nanomia als Produktionsleiter waltet. «Aber das ist auch der Grund, weshalb ich mitmache.»
Nun gilt es ernst: Im Tojo-Theater der Berner Reitschule werden die Lichter gehängt, danach kommt die Band mit ihrem Material und schon geht es los mit Haupt- und Generalprobe. Jetzt zeigt sich, ob all das zusammen passt, was sich die Dichter, Tänzerinnen, Musiker und Schauspielerinnen von Nanomia zum Begriff Heimat ausgedacht haben. Ein schwerer Begriff, 27 Mal anders interpretiert. Das sei jedoch auch ein Vorteil, meint Simone Gfeller. «Für jede(n) bedeutet Heimat etwas anderes.»