«Mir und dem ganzen Organisationskomitee ist ein grosser Stein vom Herzen gefallen, dass wir die Rennen so durchführen konnten», sagt Markus Lehmann, Geschäftsführer der Lauberhorn-Rennen. «Die Vorbereitungen waren wegen der unsicheren Schneelage alles andere als optimal.»
Im Nachhinein habe sich der Entscheid, die Abfahrt auf Sonntag zu verschieben, als richtig erwiesen. «Wir sind dankbar, dass die Zuschauer die Verschiebung mitgemacht haben und am Sonntag zahlreich erschienen sind», so Lehmann. Insgesamt hätten mehr als 50'000 Zuschauer die Lauberhorn-Rennen live vor Ort mitverfolgt.
Die Arbeit ist für Markus Lehmann und sein Team jedoch noch lange nicht beendet, nun steht der Abbau an. «Durch die Verschiebung der Abfahrt auf Sonntag haben wir einen Tag verloren, normalerweise haben wir mit dem Abbau schon am Sonntag begonnen.» Ziel ist es, dass bis Ende Januar nichts mehr sichtbar ist von den Weltcup-Rennen am Lauberhorn.
Starke Schweizer Teamleistung
Alles zur Abfahrt
Einzig Hannes Reichelt hat beim Abfahrts-Klassiker in Wengen einen historischen Dreifachsieg der Schweizer verhindert. Der Österreicher gewann erstmals am Lauberhorn vor den ehemaligen Siegern Beat Feuz, Carlo Janka und Patrick Küng.
Auch Sandro Viletta (8.), Didier Défago (10.) - er bei seinem letzten Rennstart am Lauberhorn -, Marc Gisin (11.) und Mauro Caviezel (12.) fuhren zu Spitzenresultaten. Das Schweizer Männer-Team sorgte damit für das nach Anzahl Fahrern in den ersten zwölf beste Ergebnis überhaupt am Lauberhorn seit Einführung des Weltcups (1967).